Betreuen

Im Mittelpunkt

Der Mensch in seinem ganzen Sein.

«Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sollen ein möglichst eigenständiges Leben führen können», für Paul Seifert, Heimleiter, ist dies mehr als einfach ein wohlklingender Satz. Denn wer dessen Inhalt bis in die Tiefe durchdenkt und danach handeln möchte, spürt der eigentlichen Haltung an diesem Ort nach. Hier steht der Mensch in seinem ganzen Sein im Mittelpunkt. Hier wird auf Liebgewonnenes und Individuelles Rücksicht genommen, hier werden Zeit, Respekt und Individualität zum wichtigen Dreiklang.

«Wollen wir eine Beziehung zu einem Menschen aufbauen, so haben wir auf seine Einzigartigkeit und Würde zu achten», wer dies in sein Leitbild schreibt, ist sich bewusst, dass die Begleitung so viele Ausprägungen haben wird, wie es Menschen in diesem Haus gibt. Und so gestaltet man die Entwicklung, die Einrichtung, das Angebot und den Tagesablauf im Wissen um die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner. Begleitet und gibt Sicherheit, wo es der Einzelne braucht, lässt los und ermöglicht Eigenständigkeit, wo es möglich ist.

Dankbar

Ich schätze die vielen Gespräche, die ich mit den Bewohnenden und mit dem Team führen kann. Es ist schön, wie schnell man mit den Menschen in Kontakt kommt.

LARA SCHEIWILLER

Lernende Fachfrau Gesundheit

Es sind die kleinen Dinge des menschlichen Alltags, die grosse Wirkung haben: Beispielsweise die Frühstückssituation, die zum Buffet einlädt oder das Mittagessen, das auf die individuellen Wünsche abgestimmt wird, sind für die Bewohnerinnen und Bewohner wert- und sinnvolle Beiträge zur Selbstbestimmung.

Wertschätzen

Wertschätzen, zuhören und sich einlassen, das ist für die Begleitenden Grundvoraussetzung dafür, dass sich Beziehung, Sicherheit und Wohlbefinden entwickeln können.

Patric Koller

Leiter Pflege und Betreuung

Auch Bewohnerinnen und Bewohner, die auf umfassende Unterstützung angewiesen sind, beispielsweise Menschen mit einer Demenzerkrankung, gewinnen durch die Einrichtung und Gestaltung der Räumlichkeiten und der Beziehung Freiheiten. Beispielsweise durch Schlaf- und Ruhegelegenheiten an vielen verschiedenen Orten, die Möglichkeit des selbständigen Gehens entlang von eingebauten Wegen oder auch das Wiegen und Umhertragen spezieller Puppen, aus dem Sicherheit und Geborgenheit geschöpft werden kann.
Unterstützt wird dies von den Mitarbeitenden nicht einfach durch deren menschorientierte Haltung an sich. Gelebt werden hier auch entsprechende Pflege- und Betreuungskonzepte, die dieses Miteinander unterstützen. Konzepte, die Einfluss nehmen auf die Förderung und den Erhalt von Bewegung, von Wahrnehmung und Kommunikation, von Autonomie und Selbständigkeit und damit letztlich der Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner zuträglich sind.
Wir wissen, dass die Zufriedenheit und Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Beziehung zu den Bewohnerinnen und Bewohnern beeinflusst. Dass die Beziehung zu den Angehörigen das Wohlbefinden von Bewohnern und Betreuenden prägt. Dass die dritte Lebensphase Lebensthemen zu Tage treten lässt, die zu den grossen Fragen führen und die nach Antworten streben. Dass dies aufwühlen kann. All dies ist uns in unserem Sein als Wohn-, Lebens- und Arbeitsort bewusst. Gestaltet den Umgang und die Beziehungen mit. Findet auf Basis der zentralen Werte unseres Hauses und seiner Menschen statt. Mündet in Entwicklung, Mitsprache und Mitbeteiligung. In ein Miteinander. Ein tragfähiges Ganzes.

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Leben, Fühlen, Sein